Projektcontrolling im Bau: Wie du erkennst, ob dein Projekt wirklich Gewinn bringt

Projektcontrolling im Bau: Wie du erkennst, ob dein Projekt wirklich Gewinn bringt
Viele Bauunternehmen arbeiten unter hohem Zeitdruck, mit komplexen Anforderungen und knapp kalkulierten Budgets. Am Ende eines Projekts stellt sich oft dieselbe Frage: Haben wir daran verdient – oder war das nur viel Arbeit ohne echten Gewinn? In vielen Fällen kommt die Antwort erst Monate später vom Steuerberater. Dann ist das Projekt längst abgeschlossen – und die Chance, gegenzusteuern, vorbei.
Dabei ist es heute wichtiger denn je, die Wirtschaftlichkeit eines Bauprojekts nicht erst am Schluss, sondern bereits während der Umsetzung zu überprüfen. Wer früh erkennt, wo ein Projekt aus dem Ruder läuft, kann rechtzeitig handeln und Verluste vermeiden.
Der gefährliche Blindflug im Tagesgeschäft
In vielen kleinen und mittleren Bauunternehmen läuft die Bewertung von Projekten noch immer nach Bauchgefühl. Entscheidungen werden „aus Erfahrung“ getroffen. Doch ein gut durchgeführtes Projekt ist nicht automatisch ein wirtschaftlich erfolgreiches Projekt.
Fehlkalkulationen, unerfasste Zusatzarbeiten, steigende Materialpreise oder unproduktive Arbeitszeiten können die Marge schleichend auffressen. Die Wahrheit zeigt sich oft erst spät – zu spät, um noch gegenzusteuern.
Warum Projektcontrolling im Bau unverzichtbar ist
Projektcontrolling bedeutet: die kontinuierliche Überwachung, Bewertung und Steuerung aller Projektkennzahlen – vom zeitlichen Fortschritt über den Materialverbrauch bis hin zu den Ist-Kosten im Vergleich zur Planung.
Nur mit verlässlichen, aktuellen Daten können fundierte Entscheidungen getroffen werden. Fragen wie „Wie viel Zeit und Material haben wir bereits verbraucht?“ oder „Haben wir bereits alles dem Kunden berechnet?“ lassen sich nur beantworten, wenn das Projekt in Echtzeit dokumentiert wird.
Nur wer den Überblick über Zahlen und Prozesse behält, kann ein Projekt erfolgreich und wirtschaftlich steuern.
Was moderne ERP-Systeme leisten können
Digitale ERP-Systeme, die speziell auf das Bau- und Handwerksgewerbe zugeschnitten sind, bieten eine durchgängige Sicht auf das laufende Projekt. Von der Angebotskalkulation über Zeiterfassung bis zur Nachkalkulation fließen alle Daten zentral zusammen.
Statt Excel-Tabellen, Zetteln und später Nachbearbeitung liefert das ERP:
- mobile Zeiterfassung
- automatische Materialzuordnung
- digitale Lieferscheine
- Updates der Baustelle direkt per App ins System
- laufende Nachkalkulation
- transparente Projektübersicht
- Analysen in Echtzeit, egal vom Büro oder direkt auf der Baustelle
Der Aufwand reduziert sich, lästiges hin und her zwischen den verschieden Unterlagen entfällt. Alle Informationen sind mit nur einem Klick abrufbar.
Mit einem Tool wie Hit-Online können sogar eigene digitale Formulare für die Baustelle erstellt werden. Ganz ohne Programmierkenntnisse. So werden nur die wichtigen Informationen erfasst.
Der Unterschied zwischen Kontrolle und Reaktion
Viele Betriebe handeln erst dann, wenn ein Projekt aus dem Ruder läuft – sie reagieren. Doch Projektcontrolling bedeutet, proaktiv zu steuern. Es geht darum, Probleme nicht erst zu entdecken, wenn sie teuer werden, sondern sie im Entstehen zu erkennen. Ein professionelles ERP-System gibt dir dafür die nötige Informationsbasis. So entwickelst du dich vom „Feuerlöscher“ zum „Projektpilot“, der vorausschauend handelt und wirtschaftlich plant.
Die Angst vor der Digitalisierung
Viele Handwerksbetriebe zögern beim Thema Digitalisierung – oft aus Sorge vor Komplexität oder hohen Kosten. Doch moderne ERP-Lösungen sind intuitiv bedienbar, modular aufgebaut und speziell auf Bauunternehmen zugeschnitten und kosten dabei nicht viel. Viele Software bieten sogar kostenlose Testperioden an.
Ein großer Vorteil: Die Systeme ersetzen keine Mitarbeiter, sondern unterstützen sie. Bauleiter und Geschäftsführer sparen Zeit, weil Informationen sofort verfügbar sind – statt mühsam zusammengesucht zu werden. Und über mobile Apps fließen Daten direkt von der Baustelle ins System.
Fazit: Gewinne entstehen während des Projekts – nicht am Ende
Regelmäßiges Projektcontrolling ist der Schlüssel zu mehr Profitabilität. Es zeigt dir, wo dein Projekt steht – und gibt dir die Chance, rechtzeitig zu handeln. Ein ERP-System hilft dabei, diese Transparenz zu schaffen – mobil, flexibel und sofort einsetzbar.
Projektcontrolling ist keine Zukunftsmusik. Es ist der entscheidende Unterschied zwischen Arbeit, die nur Umsatz bringt – und Arbeit, die echten Gewinn liefert.
Dein Einsatz auf der Baustelle verdient klare Zahlen – nur so wird aus Arbeit auch echter Gewinn.
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